Festival-Fotografie

Bewegte Momente und Emotionen festhalten

Das Leben bewegt sich schnell. Die Unschärfe liegt in vielen Momenten. Auf Festivals bewegt sich jeder Einzelne und feiert für sich mit der Menge. Diese Fragmente eines einzelnen einzufangen und die Freude an der Musik und den Menschen greifbar zu machen ist die Aufgabe von professionellen Festival-Fotografen auf der ganzen Welt.

Die moderne Technik macht es möglich, dass sich heutzutage jeder selbst Fotograf nennen kann. Doch die Arbeit eines wirklich guten Fotografen auf Festivals oder Konzerten ist die Fähigkeit, die Dimensionalität der Emotionen, die Farben und die Magie des Moments festzuhalten.

Eine dieser Fotografen ist die Schweizerin Bobby C. Alkabes. Sie machte ihren Bachelor in Fotojournalismus in San Francisco und reiste danach durch die Welt. Zurück in der Schweiz eröffnete sie ihr eigenes Studio in Ste-Croix. Inspiriert von den visuellen Künsten, arbeitete sie mit vielen bekannten Künstlern zusammen, beispielsweise HR Giger u.v.m. Ihre Arbeit besteht aus Fotografien auf Musikfestivals und für die Presse. Des weiteren arbeitet sie an einem Projekt, in der sie in einer Studie über Tätowierte und die Wahl der Symbolik forscht.

Einer der herausragendsten Fotografen auf dem südamerikanischen Kontinent ist Murilo Ganesh aus Brasilien. Seine Arbeit zeugt von einer Tiefe und dem eingefangenen Zauber des Moments, indem er alternative Bildtöne besonders hervorhebt.

In Deutschland ist der Künstler Mike Mc.Kotch hervorzuheben, der mit seinem Künstlerkollektiv „Weareone Photography“ eine Plattform für leidenschaftliche Festival-Fotografen geschaffen hat.

Das Fotografieren auf Festivals ist dennoch immer eine heikle Sache. Denn nicht jeder will in dem Zustand des Losgelöstseins abgelichtet werden. Es ist eine Herausforderung für Festival-Fotografen die Privatsphäre eines Jeden zu respektieren und im Hinblick auf Datenschutz verantwortungsvoll zu handeln. Das Einfangen von glücklichen Menschen ist der Dank für die Arbeit hinter der Linse. So sehen es bestimmt alle Festival-Fotografen, die ihre Berufung darin gefunden haben.