Wilfried Georg Barber

Maler und Autor

Seit über 15 Jahren lebt und arbeitet Wilfried Georg Barber im kleinen Odenwalddorf Balsbach. Aus der Ruhe und Abgeschiedenheit seines Umfeldes, fernab von hektischen Kulturmetropolen, schöpft er die Kraft für seine kraftvollen und  lebendigen Kompositionen.

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In Balsbach veranstaltet er regelmäßig „KunstKonzerte“ und öffnet für  Kunstinteressierte jährlich bei einem Tag des „Offenen Ateliers“ sein gastfreundliches Atelier, untergebracht im ehemaligen Tanzsaal des geschichtsträchtigen und von ihm umgebauten Tanzsaales des früheren Gasthause „Löwen“, wo seine großflächigen vielfarbigen und leuchtenden, dynamisch explosiven Ölbilder entstehen und bewundert werden können. Auch eine „KunstHalle“ ist entstanden, in einem riesigen Anbau am Haus. Hier in Balsbach präsentiert Barber eine gegenstandslose Vollkommenheit in der die Gegensätze von Mensch, Natur, Geist und Materie aufgehoben sind, befreit vom Ballast der Gegenständlichkeit. Alle die Bilder in seinem Depot sind nicht nur Bilder, wie Barber betont, sondern es sind auch Symbole vor allem von Gefühlen, Erlebnissen, Glücksmomenten und Enttäuschungen.

In seinem Büchlein „Kunst ist schön macht aber noch lange nicht reich“ spricht er über seine teilweise skurrilen Erfahrungen mit der kommerziellen Kunstszene, sowie über seine Empfindungen und seine Spontanität als Maler und betont:

„Alle meine Bilder sind zu jeder Zeit repräsentativ für meine momentane Lebenssituation und mein augenblickliches Lebensgefühl. Festlegungen sind für mich einengend und langweilig. Sie nehmen mir meine Spontanität, die Freude an der Malerei und an meiner Entwicklung. Es ist die Leidenschaft und Begeisterung, die mich weiter treibt."

Tiefen Einblick in seine Motivation geben dabei auch seine einfühlsamen philosophischen Ausführungen zur Symbiose von Malerei, Musik und Literatur, die sich in seinen Bildern wiederfindet. In mehreren Bildern ließ sich Barber von der Musik inspirieren und betont immer wieder, dass Musiker und Maler einen ganz speziellen Instinkt für Rhythmus entwickeln. So kann jeder bei dem Künstler Barber laute und leise Töne in Form von Linien, Farben und Formen verspüren.

„Inspiriert von Klängen und Musik sind seine Gemälde schwingende Farbräume… Es ist, als stürze ein Maler in die befreite Farbe" (Mannheimer Morgen 13.6.2001). Barbers gemalte Partituren waren dann auch derart interessant, dass sie von Musikern als Vorlage von Kompositionen ausgewählt wurden.  Einblicke zum tieferen Verständnis seiner Werke gibt uns Barber auch in seinem Buch „Malerei muss Summe sein“

Dabei wird Barber sicherlich auch an Aristoteles und dem ihm zugeschriebenen Satz gedacht haben: „Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile“, wenn er über Synergien in der Kunst philosophiert, über das Zusammenspiel von Stoffen, Farben, Strukturen und dargestellten Kräften, die sich alle gemeinsam fördern bzw. alle einen Nutzen voneinander ziehen, und dann zu einem gemeinsamen Ganzen zusammenwachsen.

Letztlich spiegelt sich in seinen Werken auch schon immer Banskys Interpretation von Kunst wider:

„The key to making great art is all in the composition.“

Vita von Wilfried Georg Barber

  • 1941    in Köln geboren
  • 1959    Schriftsetzerlehre
  • 1960    Studium für Angewandte Grafik und Typografie, Abschluss: Designer
  • 1970    Selbständiger Grafik-Designer in Frankfurt
  • 1980    Umzug in Emilia-Romagna und arbeitet wieder künstlerisch
  • 1986    Erste Einzelausstellung, Frankfurter Kunstkabinett Hanna Bekker vom Rath
  • 1983    regelmäßige Ausstellungen in Deutschland
  • 1993    erste Einzelausstellungen in Italien
  • 1994    Umzug nach Lucca
  • 1996    erste Einzelausstellungen in der Schweiz
  • 1997    Umzug von Italien nach Deutschland, Ateliers Baden-Baden & Mannheim
  • 2002    Umzug nach Limbach im Badischen Odenwald
  • 2009    erste Einzelausstellungen in den USA
  • 2011    Buchveröffentlichung „Kunst ist schön, macht aber noch lange nicht reich“
  • 2013    Barber lädt zum „3.Balsbacher Kunstkonzert“ ein
  • 2016    Veröffentlichung seins Buches „Malerei muss Summe sein“. 
  • 2018    Barbers Buch „SchwarzMalerei“ erscheint
  • 2019    Veröffentlichung seines Buches „Malerei und Musik“

 

Bücher von Wilfried Georg Barber

  • Malerei muss Summe sein - Eine Zwischenbilanz/2016
  • Kunst ist schön macht aber noch lange nicht reich/2011
  • Malerei und Musik
  • SchwarzMalerei
  • VergessenerGarten Lebensbilder aus einem Malerrefugium
  • Vindemiatrix
  • Buchenblätter
  • Mein Bild – Ein Experiment
  • Wilfried Georg BarberMalerei/1985-2007

 

Ausstellungen von Wilfried Georg Barber/Auszug

  • 1986    Frankfurter Kunstkabinett Hanna Bekker vom Rath
  • 1988    Marburger Kunstverein
  • 1988    Limbachgalerie, Köln
  • 1990    Galerie Sole d'Oro, Heidelberg
  • 1991    BGT-Kunst-Foyer, Überlingen
  • 1993    Palazzo del Monte di Busseto, Parma
  • 1995    Centro Culturale Italo Tedesco, Piacenza
  • 1996    Galerie Horst Grode, Darmstadt
  • 1997    BW-Bank, Reutlingen
  • 1999    BW-Bank, Reutlingen
  • 2000    Galerie am Schloss, Heidelberg
  • 2001    Galerie Witzel, Frankfurt am Main
  • 2002    Neues Rathaus, Buchen
  • 2003    BasilicaArtis, Mosbach-Lohrbach
  • 2005    apARTement, München
  • 2006    Siemens AG., Offenbach
  • 2007    Römermuseum Osterburken
  • 2009    Hiller-Drevzen-Gallery, Winston-Salem, USA
  • 2010    St. Nicolai-Kirche, Heisede-Hannover "Malerei und Musik"
  • 2013    Galerie ArtLoft12, Frankfurt am Main
  • 2014    St. Nicolai-Kirche, Hildesheim-Heisede, Malerei und Musik
  • 2015    Museum Modern Art, Hünfeld
  • 2018    Paulus-Kirche, Lohrbach/Mosbach
  • 2019    Neckar-Odenwald-Kliniken, Buchen
  • 20/22  Kunstverein Gundelfingen

 

Ausstellungsbeteiligungen von Wilfried Georg Barber/Auszug

  • 1984    Darmstädter Kunstmarkt
  • 1986    Kunst- und Antiquitätenmesse Hannover (Frankfurter-Kunstkabinett)    
  • 1989    "Percorsi dell'arte contemporanea", Genova, (Galleria XX Settembre)
  • 1990    Acchrochage (Frankfurter Kunstkabinett)
  • 1996    Acchrochage (Galerie Horst Grode)
  • 1997    Museo d'Arte Contemporanea, Viadana MN
  • 1998    Frankfurter Buchmesse, Galerie von Tempelhoff, Karlsruhe
  • 1999    Witterswiller Retrospektive zum Millennium
  • 2001    Kommandantenhaus Dilsberg, Kulturstiftung Rhein-Neckar-Kreis
  • 2005    Fachhochschule Bielefeld
  • 2010    Kunstverein "Villa Streccius", Landau
  • 2013    „Pittura“ Galleria Dondolando Arte, Martignana/Cremona
  • 2014    Museum Modern Art, Hünfeld
  • 2016    BBK Mannheim
  • 2018    „Wir treiben es bunt“ Kunstverein NOK Buchen
  • 2019    „Schwarz bis Weiß“ Kunstverein NOK Mosbach
  • 2019    Kunstverein NOK – Wasser
  • 2020    Kunstverein NOK, Verwandlung
  • 2021    Triennale Grenchen/CH
  • 2021    Forum für Kunst, Heidelberg
  • 2022    Kunstverein NOK, Utopia

 

Arbeiten in öffentlichem Besitz von Wilfried Georg Barber

  • Deutsche Bank AG, Frankfurt am Main
  • Baden-Württembergische Bank AG, Stuttgart, Stadt Worms
  • Museo d'Arte Contemporanea, Viadana (Mantova)
  • Rhein-Neckar-Kreis, Heidelberg
  • Neckar-Odenwald-Kreis, Mosbach
  • Sparkasse Neckartal-Odenwald
  • Volksbank eG., Mosbach
  • Gemeinde Limbach/Odenwald
  • Gemeinde Osterburken/Odenwald

 

Wilfried Georg Barber: Privatsammlungen

Barber ist mit seinen Bildern in zahlreichen Privatsammlungen u.a. in folgenden Ländern vertreten:

  • Deutschland
  • Frankreich
  • Italien
  • Schweiz
  • Großbritannien
  • Griechenland
  • USA

 

Kontakt zu Wilfried Georg Barber